Website-Sicherheit: So schützen Sie Ihr CMS-System

Mit Content-Management-Systemen wie Typo3 oder WordPress können Nutzer unkompliziert Websites erstellen und pflegen. So praktisch die Software auch ist: Bei unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen wird sie von außen schnell angreifbar. Gerade im geschäftlichen Bereich können Hackerangriffe oder der Diebstahl persönlicher Daten großen Schaden anrichten. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Website effektiv schützen.

Software auf dem aktuellen Stand halten

Am sichersten ist eine Software, die regelmäßig aktualisiert wird. Updates sind für die Sicherheit essentiell: Sie reparieren unter anderem identifizierte Bugs oder Sicherheitslücken und installieren neue Funktionen. Das gilt sowohl für die Kernsoftware des Content-Management-Systems (CMS) als auch für alle zusätzlichen Plugins und Themes. Am besten aktivieren Sie automatische Updates soweit möglich, um keine Neuerung zu verpassen.

Sicherheitsplugins und -extensions installieren

Ein zusätzliches Maß an Sicherheit bieten entsprechende Plugins und Extensions, die beispielsweise bekannte Sicherheitslücken schließen, Viren abwehren, sensible Dateien schützen oder die Anzahl der Login-Versuche begrenzen. Achten Sie bei der Auswahl unbedingt darauf, nur Plugins aus zuverlässigen Quellen zu installieren. Da das Angebot in diesem Bereich riesig ist, sollten sich vor allem unerfahrene Webmaster professionelle Unterstützung suchen. Dienstleister wie die Internetagentur WEBenefits übernehmen die langfristige Sicherheitsbetreuung Ihres CMS und wählen passende Erweiterungen für Ihr System aus.

Sichere Passwörter wählen

Trotz wiederholter Warnungen verwenden immer noch zu viele Nutzer simple, leicht knackbare Passwörter. Ob das eigene Geburtsdatum, Zahlenfolgen wie 1234 oder einfach das Wort „Passwort“: Bei einer sogenannten Brute-Force-Attacke, bei der Bots in kürzester Zeit die gängisten Passwörter durchprobieren, erhalten Hacker schnell Zugang zu Ihrem System. Ein sicheres Passwort besteht hingegen aus mindestens acht Zeichen, darunter Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Diese sollen scheinbar zufällig kombiniert werden und dürfen keine bekannten Wörter ergeben. Jedes Passwort darf nur an genau einer Stelle verwendet werden, Dopplungen müssen Sie vermeiden.
Über die Website https://checkdeinpasswort.de/ können Sie die Sicherheit Ihres Passworts überprüfen.

Rechte von Ordnern und Dateien setzen

Welche Nutzer Änderungen an Dateien und Ordnern Ihres CMS vornehmen dürfen, regeln Sie über die Rechte. Diese lassen sich beispielsweise über ein FTP-Programm setzen. Einerseits dürfen die Rechte nicht zu eng gefasst werden, damit Sie als Admin Dateien hochladen sowie Plugins und ähnliches installieren können. Andererseits dürfen sie nicht zu locker sein, sonst haben Hacker leichtes Spiel. Auch hier hilft am besten ein Profi.